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Hoher Besuch in der Beims-Berufsschule
Ministerpräsident und Bildungsminister diskutieren mit Schulleitung die Integration ausländischer Jugendlicher

Mit neuen Ideen möchte die Beims-Berufsschule Jugendliche aus Flüchtlings- und Zuwandererfamilien fit machen für die Ausbildung. Neben den Erfolgen gibt es noch eine Reihe von zu lösenden Aufgaben.

Wie war das gleich mit dem Wickeln eines Kleinkindes? So ganz ohne eine bequeme Einwegwindel. Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Reiner Haseloff und Bildungsminister Marco Tullner lassen sich das von Elma Numanovic erklären. Die 16-Jährige aus Bosnien lernt in einer Integrationsklasse in der Berufsschule „Hermann Beims“ in der Schilfbreite. Sie sagt: „Wenn man das ein paar Mal geübt hat, klappt das schon ganz gut.“

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Der Weg in die Ausbildung

Flüchtlinge von 16 bis 18 Jahre lernen an berufsbildenden Schulen Deutsch
Quelle: Volksstimme, 12. Januar 2016, Bild: BbS "Hermann Beims" Magdeburg

Zilan Daoud ist 17 Jahre alt. Seit sieben Monaten lebt die Syrerin in Magdeburg und büffelt derzeit an der Berufsbildenden Schule „Hermann Beims“ Deutsch. Sie sagt: „Einfach ist das nicht – aber es wird.“ Einen Monat länger ist Mervat Mohamad, ebenfalls 17 Jahre und aus Syrien aber seit acht Monaten in Magdeburg. „Wir lernen seit Anfang des Schuljahres in unserer Klasse.“ Die Klasse – das ist eine jener sechs Klassen für rund 90 Flüchtlinge zwischen 16 und 18 Jahren, die derzeit in Anlehnung an den Lehrplan für ein berufsvorbereitendes Jahr (BVJ) unterrichtet werden. Die Klasse der beiden Syrerinnen erlaubt dabei spezielle Einblicke in die Bereiche Wirtschaft/Verwaltung und Nahrungswirtschaft. „Welche berufliche Ausbildung wir nach diesem Jahr auswählen, wissen wir beide noch nicht“, sagt Zilan Daoud.

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Volksstimme Interview zur Interkulturellen Beschulung an unserer Schule

Schulleiter Hans-Wolfgang Frase beantwortet Fragen von Volksstimme Redakteur Martin Rieß zum Programm in den Klassen mit Flüchtlingen Quelle: Volksstimme 12. Januar 2016, Bild: BbS "Hermann Beims" Magdeburg

Worin sehen Sie die besonderen Herausforderungen?

Der Erwerb der Sprache und das Kennenlernen unserer Kultur sind die fundamentalen Aufgaben. Eine besondere Herausforderung ist auch der unterschiedliche Leistungsstand der Schüler: Wir haben unter ihnen solche, die schon an weiterführenden Einrichtungen wie unserem Gymnasium gelernt haben. Auf der anderen Seite haben wir solche, die nur ihre Muttersprache und damit in vielen Fällen unser Alphabet nicht kennen. Und dann gibt es auch einige, die als Analphabeten hierherkommen.

Kann man bei einer solch vielfältigen Mischung allen Anforderungen gerecht werden?

Wenn der Spracherwerb weit genug fortgeschritten ist, wählen die Schüler einen passenden Ausbildungsweg. Zum einen verfügen wir über eine gute Zusammenarbeit mit dem Landesschulamt und können somit, wenn die besonders leistungsstarken Schüler noch nicht zu alt sind und sich für diesen Weg interessieren, diese an die weiterführenden Schulen der Allgemeinbildung - z.B. die IGS „Regine Hildebrandt“- überweisen

Auf der anderen Seite bieten die berufsbildenden Schulen mit der dualen Ausbildung, den Berufsfachschulen, der Fachoberschule und dem Fachgymnasium Möglichkeiten, die sämtliche Wege in Ausbildung und Studium öffnen. Ich glaube, dass auch viele der jugendlichen Flüchtlinge über kurz oder lang gute Ergebnisse erzielen werden. Denn bei vielen von ihnen habe ich eine Motivation bemerkt, die ich bei manchem Einheimischen vermisse.

Wenn Sie den Erwerb der deutschen Sprache mit der Berufsorientierung im berufsvorbereitenden Jahr (BVJ) kombinieren, dürfte es schwer fallen, mit den Standard-Lehrplänen zu arbeiten.

Das stimmt. Die Kollegen an unserer Schule haben ein Programm entwickelt, mit dem der Spracherwerb nicht zuletzt anhand der Fachbegriffe aus den einzelnen Berufsbereichen erfolgt. Zudem setzen wir auch im BVJ auf einen hohen Praxisanteil, der unabhängig von der Sprache funktioniert. Wichtig ist vor allem, dass die Schüler am Ende des Jahres die Leistungen nachweisen können, die für einen erfolgreichen BVJ-Abschluss und dem Erwerb eines Hauptschulabschlusses erforderlich sind. Bei diesen fachlichen Anforderungen gilt wie bei allen anderen Regeln in unserer Schule: Es gibt keine Unterschiede zwischen Deutschen und Zuwanderern. 

Neujahrsempfang in der Schilfbreite

Einen Neujahrsgruß der besonderen Art bereiten Schülerinnen und Schüler des Bildungsganges „Hauswirtschaft & Familienpflege“ für unsere Auszubildenden am Standort Schilfbreite vor.
 

Wann: Freitag, 15. Januar 2016, Frühstückspause (9.00 – 9.20 Uhr)

Wo:     Standort Schilfbreite (Nebengebäude/Konferenzraum)

Was:   Kaffee, Heiße Schokolade, Kuchen und einiges mehr…


Bis Freitag, wir freuen uns auf Euch!

Unser Schülerrat 2015/2016

Auch in diesem Jahr haben sich wieder aus dem Kreis der Klassensprecher engagierte Schülerinnen und Schüler bereit erklärt, für die Belange und Interessen unserer Schülerschaft einzutreten, verschiedene Projekte durchzuführen und sich aktiv in unser Schulleben einzubringen. Zudem haben wir mit Sarah Hassel (HuF 14) eine Vertreterin unserer Berufsschule, die in den Stadtschülerrat der Landeshauptstadt Magdeburg gewählt wurde und sich dort für die speziellen Themen von Schülerinnen und Schülern an Berufsbildenden Schulen einsetzt. Wir wünschen dem Schülerrat der Berufsbildenden Schulen „Hermann Beims“ viel Erfolg bei seiner Arbeit!

Unser Schülerrat 2015/2016: Michelle Lange (GA 14b/stellv. Vorsitzende des Schülerrates), Vanessa Ruf (Kö 13a), Cäcilia Arnold (FOS 15/Vorsitzende des Schülerrates), Egzona Sefa (BVJ TN 15), Patrick Zick (HuF 14), Rayk Müller (FOS 15), Sarah Haßel (HuF 14), Sandra Fischer (HuF 15). Auf dem Bild fehlt: Denise Zach (BVJ NF 15)